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Wohngifte

Viele Schadstoffe lauern im Wohnumfeld
Unser Zuhause sollte ein Ort des Wohlbefindens und der Sicherheit sein. Doch oft lauern gerade hier unsichtbare Gefahren in Form von Schadstoffen. In diesem Artikel erhalten Sie wertvolle Informationen über Wohngifte, ihre Ursachen, gesundheitlichen Risiken und wie Sie sich und Ihre Familie davor schützen können.

Zudem erfahren Sie, wie die Unterstützung eines erfahrenen Experten zur Schaffung eines gesunden Wohnumfelds beitragen kann und wann es sinnvoll ist, eine der deutschlandweit vertretenen Beratungsstellen von Biolysa e.V. zu kontaktieren.

Was sind Wohngifte?

Wohngifte sind chemische Substanzen, die in unterschiedlichsten Produkten und Materialien unserer Umgebung enthalten sind und gesundheitsschädigend wirken können. So sind sie Bestandteil von zahlreichen Alltagsgegenständen und kommen unter anderem in Kunststoffen, Lacken, Farben, Baumaterialien, Baustoffen, Reinigungs- und Lösemitteln sowie in Medikamenten und Kosmetika vor. Zu den bekanntesten Wohngiften zählen dabei Asbest, künstliche Mineralfasern, Holzschutzmittel, Schwermetalle, Benzole, Styrole, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Weichmacher, Phenole, Aldehyde, Siloxane und Carbonsäuren. Darüber hinaus gelangen immer mehr Mikroplastik- und Nanopartikel in unsere Umwelt, die ebenfalls als Wohngifte eingestuft werden können.

Welche Ursachen haben Schadstoffe in Innenräumen?

Wohngifte entstehen durch die Verwendung von chemischen Substanzen bei der Herstellung von Produkten und Materialien, die in unseren Wohnräumen und in der Umwelt eingesetzt werden. Die Ursachen liegen in der industriellen Produktion, dem Bauwesen, der Landwirtschaft und auch in unserem eigenen Verbraucherverhalten.

Dabei finden sich die schädlichen Stoffe in nahezu allen Bereichen unseres Lebens und können auf vielfältige Weise in unsere Wohnräume gelangen, wie diese Beispiele zeigen:
Baumaterialien und Baustoffe
Viele Baustoffe wie Farben, Lacke, Klebstoffe, Dämmstoffe und Bodenbeläge können Schadstoffe enthalten, die in die Raumluft freigesetzt werden.
Möbel und Einrichtungsgegenstände
Schadstoffe können auch aus Möbeln, Textilien, Teppichen und anderen Einrichtungsgegenständen ausgasen, insbesondere wenn sie aus künstlichen Materialien hergestellt oder mit chemischen Verfahren behandelt wurden.
Haushaltsprodukte
Reinigungs- und Pflegemittel, Lufterfrischer, Insektizide und andere Haushaltsprodukte können Chemikalien enthalten, die gesundheitsschädlich sind und in die Raumluft gelangen.
Heizung und Lüftung
Unzureichende Lüftung und falsches Heizverhalten können dazu führen, dass Schadstoffe und Feuchtigkeit in Innenräumen eingeschlossen werden und die Schadstoffkonzentration erhöhen.
Umweltverschmutzung
Schadstoffe aus dem Außenbereich, wie Verkehrsemissionen, Industrieabgase oder Pestizide, können in Innenräume eindringen und die Raumluftqualität beeinträchtigen.
Kontaminiertes Trinkwasser
Schwermetalle, Pestizide, Bakterien, Viren oder Chemikalien, die aus industriellen Prozessen, landwirtschaftlichen Aktivitäten oder unsachgemäßer Entsorgung stammen, können das Wasser verunreinigen.

Welche gesundheitlichen Risiken bergen Wohngifte?

Die gesundheitlichen Risiken von Wohngiften sind vielfältig und hängen von der Art der Substanz, ihrer Konzentration, der Expositionsdauer sowie der individuellen Empfindlichkeit ab. Dabei können die Symptome von akuten bis hin zu chronischen Beschwerden wie Allergien, Atemwegserkrankungen, Hautreizungen, neurologische Störungen, hormonelles Ungleichgewicht und sogar Krebs reichen.

Da wir den größten Teil unseres Lebens in Innenräumen verbringen, besitzen auch geringe Mengen an Schadstoffen über die Zeit hinweg Relevanz und beeinträchtigen unsere Gesundheit. So finden sich Schadstoffe bei vielen Menschen im Urin und im Blut und reichern sich oft im Körper in der Muskulatur, in Knochen, im Fettgewebe und auch im Gehirn an.

Wie können Maßnahmen gegen Wohngifte aussehen?

Um die Belastung durch Wohngifte in Innenräumen zu reduzieren und ein gesundes Wohnumfeld zu schaffen, gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, die ergriffen werden können. Hier sind einige Beispiele effektiver Handlungsempfehlungen gegen Wohngifte:
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Sorgen Sie für eine ausreichende Lüftung, um die Raumluft regelmäßig auszutauschen und Schadstoffe zu reduzieren. Luftreiniger mit Filtern können ebenfalls dazu beitragen, die Schadstoffbelastung in der Raumluft zu verringern.
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Achten Sie bei der Auswahl von Möbeln und Einrichtungsgegenständen auf schadstoffarme Materialien und Produkte mit entsprechenden Zertifizierungen, die eine geringe Emission von Wohngiften gewährleisten.
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Wählen Sie beim Bau oder bei Renovierungsarbeiten umweltfreundliche, schadstoffarme Materialien und Produkte, wie beispielsweise emissionsarme Farben, Lacke und Bodenbeläge.
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Verwenden Sie umweltfreundliche, schadstoffarme Reinigungs- und Pflegeprodukte, um die Belastung durch Wohngifte in Ihrem Zuhause zu verringern.

Wann ist eine baubiologische Beratung zu Wohngiften sinnvoll?

Baubiologen können in Ihren Wohnräumen Schadstoffe messen, begutachten und Gefährdungen beurteilen. Sie bieten wertvolle Beratung und geben Vorschläge zur Vermeidung oder Reduktion von Wohngiften, um ein gesundes und sicheres Wohnumfeld zu gewährleisten. Insbesondere in folgenden Fällen ist die Zusammenarbeit mit einem solchen Experten zu empfehlen:

Anhaltende, gesundheitliche Beschwerden

Wenn Bewohner über längere Zeit unter unerklärlichen gesundheitlichen Problemen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Allergien oder Atemwegsbeschwerden leiden, kann dies auf eine Schadstoffbelastung im Innenraum hindeuten.

Planung einer Renovierung oder Sanierung

Vor oder nach einer Renovierung oder Sanierung ist es ratsam, eine baubiologische Beratung einzuholen, um sicherzustellen, dass keine Schadstoffe freigesetzt wurden oder entstehen und umweltfreundliche, gesundheitsverträgliche Materialien verwendet werden.

Neubau oder Kauf einer Immobilie

Beim Bau oder Kauf einer Immobilie ist es sinnvoll, eine baubiologische Untersuchung durchführen zu lassen, um mögliche Schadstoffquellen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Wohngiften zu ergreifen.

Biolysa-Beratungsstellen in ganz Deutschland sind Ihre verlässlichen Ansprechpartner für Wohngesundheit!

Wenn es um das Thema Wohngifte und die Wiederherstellung bzw. den Erhalt eines gesunden Umfelds geht, ist Biolysa der richtige Ansprechpartner für Sie. Als deutschlandweit agierender Verein aus qualifizierten Baubiologen steht ein umfassendes Netzwerk an Fachleuten bereit, die sich auf die Erkennung und Beseitigung von Schadstoffen in Wohnräumen spezialisiert haben.

Die Baubiologen von Biolysa e.V. zeichnen sich durch ihre Fachkompetenz und Erfahrung aus und sind bestens ausgebildet, um potenzielle Gefahrenquellen wie Schadstoffbelastungen zu identifizieren und geeignete Lösungsansätze zur Verbesserung Ihres Wohnumfelds vorzuschlagen.
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