Da die radioaktiven Partikel in der Lage sind, sich in der Lunge abzulagern und dort die empfindlichen Zellen des Gewebes zu schädigen, stellt insbesondere das Einatmen von Radon sowie seinen Zerfallsprodukten ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Dabei kann eine, über einen längeren Zeitraum hinweg erfolgende Exposition gegenüber erhöhter Radonkonzentration die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken, signifikant erhöhen.
Da Radon unsichtbar und geruchlos ist, bleibt die potenzielle Gefahr in Innenräumen jedoch oft unbemerkt. Umso wichtiger ist es, das Gasvorkommen in Wohn- und Arbeitsräumen zu überwachen und entsprechende Maßnahmen zur Verringerung der Belastung zu ergreifen.