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Elektrosmog

Die in der heutigen Zeit allgegenwärtige Bedrohung
In unserer modernen, technologiegetriebenen Welt hat das Thema Elektrosmog immer größere Bedeutung erlangt, da die Anzahl von Geräten und Technologien, die solche Felder erzeugen, stetig zunimmt. In diesem Artikel werden verschiedene Aspekte von Elektrosmog behandelt, wie beispielsweise die Ursachen und Quellen, die zu Elektrosmog führen, und wie sich dieser reduzieren und vermeiden lässt.

Wenn Sie sich für eine Zusammenarbeit mit Biolysa, einem deutschlandweiten Netzwerk qualifizierter Baubiologen, interessieren, finden Sie in diesem Artikel ebenfalls hilfreiche Informationen und Anregungen. Dabei bietet der gemeinnützige Verein professionelle Unterstützung bei der Identifizierung und Reduzierung von Elektrosmog, um ein gesünderes und angenehmeres Umfeld für Sie und Ihre Familie zu schaffen.

Was wird unter Elektrosmog verstanden?

Elektrosmog ist ein Begriff, der aus den Wörtern "Elektro" und "Smog" zusammengesetzt ist und im Grunde die unsichtbare "Verschmutzung" durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder beschreibt. Der Ausdruck "Smog" wird hier metaphorisch verwendet, um auf die potenziell schädlichen Auswirkungen dieser Felder auf Mensch und Umwelt hinzuweisen. Da immer mehr Geräte und Technologien wie Tablets, Smartphones und WLAN-Netzwerke in unseren Alltag Einzug halten, sind wir heutzutage nahezu ständig von diesen Gefahren auf unser Wohlbefinden umgeben. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich über die Ursachen von Elektrosmog zu informieren und passende Maßnahmen zu ergreifen.

Welche Ursachen und Quellen liegen Elektrosmog zugrunde?

Elektrosmog besitzt verschiedene Quellen und Ursachen, die sich in elektrische Wechselfelder, magnetische Wechselfelder und elektromagnetische Wellen bzw. Hochfrequenz unterteilen lassen.
Elektrische Wechselfelder

Elektrische Wechselfelder entstehen, wenn eine wechselnde elektrische Spannung auf eine Leitung oder ein Kabel angelegt wird. Schon wenn diese an das mit Wechselstrom betriebene Stromnetz angeschlossen sind, entstehen elektrische Wechselfelder, unabhängig davon, ob ein Gerät in Betrieb ist oder nicht.

Beispielhafte Ursachen für elektrische Wechselfelder in Gebäuden:

  • Eingesteckte Haushaltsgeräte
  • Verlängerungskabel und Mehrfachsteckdosen
  • Elektrische Leitungen in Wänden und Decken
Magnetische Wechselfelder

Im Alltag sind magnetische Wechselfelder in der Nähe von elektrischen Leitungen und Kabeln, die mit Wechselstrom betrieben werden, allgegenwärtig. Sobald ein Gerät eingeschaltet ist und Strom fließt, entstehen sie somit zusätzlich zu elektrischen Wechselfeldern und breiten sich in der Umgebung aus.

Beispiele für Ursachen magnetischer Wechselfelder sind:

  • Elektrische Geräte wie Computer, Fernseher und Haushaltsgeräte
  • Transformatoren und Verteilerkästen
  • Hochspannungsleitungen und elektrifizierte Bahnlinien
Elektromagnetische Wellen

Elektromagnetische Wellen, auch als Hochfrequenz bezeichnet, entstehen bei der kabellosen Informationsübertragung und stellen eine Kombination aus elektrischen und magnetischen Feldern dar. Dabei umfassen elektromagnetische Wellen ein großes Spektrum verschiedener Wellenlängen und Frequenzen, die unser tägliches Leben in vielerlei Hinsicht beeinflussen.

Einige Beispiele für hochfrequente Strahlung:

  • Mobiltelefone und Mobilfunkmasten
  • WLAN-Router und Geräte mit WLAN-Funktion
  • DECT-Telefone, kabellose Mäuse und Tastaturen

Wie wirkt sich Elektrosmog auf unsere Gesundheit aus?

Smart Home
Da die Funktionsprozesse des menschlichen Körpers auf elektrischen Impulsen beruhen, kann dieser von den in unserer Zeit, häufig überall vorhandenen Feldern beeinflusst werden. Aus diesem Grund kann eine erhöhte Exposition gegenüber Elektrosmog, was auch einige Studien und Forschungsergebnisse belegen, zu gesundheitlichen Beschwerden führen. In Abhängigkeit von der Feldintensität – die sich wiederum aus der Stromstärke sowie der Entfernung zur Quelle ergibt – gehören bspw. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Erschöpfung sowie Konzentrationsprobleme zu häufig auftretenden Symptomen. Langfristig kann sich zudem das Risiko für schwerwiegendere Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Krebs oder neurologische Störungen erhöhen. Es ist daher wichtig, umfassende Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen.

Wie lassen sich die gefährlichen Felder reduzieren und vermeiden?

Um Elektrosmog effektiv zu reduzieren und zu vermeiden, können unterschiedliche Maßnahmen und Strategien angewendet werden. Hier sind einige Ansätze, die Ihnen dabei helfen können:
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Halten Sie elektrische Geräte, insbesondere solche mit hohem Energieverbrauch, in angemessenem Abstand von Schlaf- und Ruhebereichen.
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Schalten Sie Geräte, die nicht in Gebrauch sind, vollständig aus oder trennen Sie sie vom Netz.
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Installieren Sie Netzfreischalter in Ihrem Zuhause, um den Stromfluss in bestimmten Leitungen zu unterbrechen, wenn keine Geräte in Betrieb sind.
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Verwenden Sie abgeschirmte Strom- und Datenkabel, um elektromagnetische Emissionen zu reduzieren.
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Schalten Sie WLAN-Router nachts oder bei Nichtgebrauch aus, um die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern zu reduzieren.
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Verwenden Sie kabelgebundene Verbindungen anstelle von drahtlosen Technologien, wo immer dies möglich ist (z. B. Ethernet statt WLAN).
Indem Sie diese Vorschläge befolgen, können Sie die Exposition gegenüber Elektrosmog in Ihrem persönlichen Umfeld verringern und somit möglichen gesundheitlichen Risiken vorbeugen. In vielen Fällen ist es dabei ratsam, zunächst eine Beratung bei einem hierauf spezialisierten Baubiologen in Anspruch zu nehmen. Es ist wichtig zu beachten, dass mehr als 80 % der Elektrosmogbelastungen durch die eigenen Handlungen beeinflussbar sind.

Wann sollte bei Elektrosmog professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden?

Baubiologen sind Experten, die sich auf die Untersuchung und Bewertung von Umweltfaktoren in Wohn- und Arbeitsumgebungen spezialisiert haben und dabei besonderen Wert auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner legen. Eines der Hauptanliegen dieser Spezialisten für Wohngesundheit ist die Reduzierung von Elektrosmog, der durch die Nutzung von elektrischen und elektronischen Geräten in allen Haushalten entsteht.

Hierfür führt er zunächst eine umfassende Analyse des betroffenen Gebäudes durch und misst die verschiedenen Arten von Elektrosmog, um die Belastung zu bewerten. Anschließend entwickelt der Experte Strategien zur Reduzierung der Belastung und informiert die Bewohner darüber, wie sie selbst dazu beitragen können, den Elektrosmog zu minimieren. Professionelle Hilfe durch einen Baubiologen sollte insbesondere folgenden Fällen in Betracht gezogen werden:

Auswirkungen auf die Gesundheit

Bei starken gesundheitlichen Beschwerden, die auf Elektrosmog zurückgeführt werden könnten, wie z. B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme.

Umgebungsbedingungen

Wenn sich in der Umgebung des Wohn- oder Arbeitsortes starke Quellen von Elektrosmog befinden, wie z. B. Mobilfunkmasten, Hochspannungsleitungen oder elektrifizierte Bahnlinien.

Bestimmte Personengruppen

Bei besonderen Schutzbedürfnissen, wie z. B. Schwangerschaft, erhöhte Sensibilität gegenüber elektromagnetischen Feldern oder bei der Planung eines Kinderzimmers.

Viele elektrische Geräte

Wenn in einem Haushalt viele elektrische und elektronische Geräte vorhanden sind, die zu einer erhöhten Elektrosmogbelastung führen könnten.

Finden Sie innerhalb unseres Netzwerks den richtigen Ansprechpartner im Kampf gegen Elektrosmog!

Der Verein Biolysa e.V. bietet als deutschlandweites Netzwerk qualifizierter Baubiologen umfangreiche Unterstützung bei der Identifizierung und Reduzierung von Elektrosmog in Wohn- und Arbeitsumgebungen. Mit Hilfe eines erfahrenen Ansprechpartners können Sie effektive Maßnahmen zur Reduzierung von Elektrosmog ergreifen, um ein gesünderes und angenehmeres Umfeld zu schaffen. Finden Sie jetzt eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe und damit auch die beste Lösung, um die Belastungen durch Elektrosmog in Ihrem Zuhause oder am Arbeitsplatz zu minimieren.
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