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Feuchtigkeits- und Wasserschäden

Vermeiden Sie Risiken sowohl für Ihre Gesundheit als auch die Bausubstanz.
Feuchtigkeits- und Wasserschäden sind nicht nur ein unangenehmes, zeitintensives Problem, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Risiken sowie Schäden an der Bausubstanz mit sich bringen.

Biolysa e.V., ein gemeinnütziger Verein mit einem Netzwerk aus kompetenten Baubiologen, steht Ihnen in ganz Deutschland beratend zur Seite. Unser Ziel ist es, durch baubiologische Aufklärung und Beratung ein gesundes Wohnumfeld zu fördern. Daher erfahren Sie in diesem Artikel, welche Ursachen Feuchtigkeit in der Wohnung haben kann, wie Sie bei einem Wasserschaden vorgehen sollten, wie Sie Folgeschäden vermeiden und welche Rolle unabhängige Gutachter dabei spielen.

Was sind Wasser- bzw. Feuchtigkeitsschäden?

Wasser- oder Feuchtigkeitsschäden bezeichnen allgemein Schäden an Gebäuden und Einrichtungen, die durch das Eindringen oder die Ansammlung von Wasser verursacht werden.

Tritt eine große Menge Wasser plötzlich in einen Bereich ein, oft durch Rohrbrüche oder Überschwemmungen, spricht man dabei von einem Wasserschaden. Die Folgen sind oft sofort sichtbar und können erhebliche Auswirkungen auf das betroffene Baumaterial haben. Hingegen entwickeln sich Feuchteschäden oft langsam über die Zeit und können durch Kondensation, schlechte Belüftung oder kleine, aber konstante Wasserlecks entstehen.

Wie entsteht Feuchtigkeit in der Wohnung?

Feuchtigkeit in der Wohnung ist ein häufiges Problem in vielen Haushalten und kann durch eine Vielzahl von Faktoren entstehen, wobei sowohl interne als auch externe Quellen in Betracht kommen, wie die folgenden Beispiele verdeutlichen:
Bau- und Materialfehler
Dies umfasst Baudefekte wie undichte Stellen im Dach, Risse in den Wänden, schlecht isolierte Fenster und falsche Bauweisen oder Materialien. Solche Mängel können dazu führen, dass Wasser von außen eindringt und chronische Feuchtigkeitsprobleme verursacht.
Alltägliche Aktivitäten
Kochen, Duschen und sogar Atmen erzeugen Feuchtigkeit. Zudem kann unregelmäßiges oder unzureichendes Heizen zu Kondensation und somit zu Feuchtigkeitsproblemen führen. In Räumen wie dem Badezimmer oder der Küche, wo viel Dampf entsteht, ist eine gute Belüftung besonders wichtig, um Feuchtigkeit effektiv abzuführen.
Defekte Haushaltsgeräte
Auslaufende Waschmaschinen oder Geschirrspüler sind häufige Ursachen für Wasserschäden im Haushalt. Diese Geräte sollten regelmäßig überprüft und gewartet werden, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.
Umweltbedingte Risikofaktoren
Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Hochwasser stellen eine besondere Kategorie dar, da sie unvorhersehbar sind und ganze Gebäudestrukturen beschädigen können. Diese Ereignisse können zu massiven Wasserschäden führen, die nicht nur die Bausubstanz, sondern auch den Hausrat betreffen.

Welche Risiken bestehen für die Bausubstanz und die Gesundheit der Bewohner?

Schimmel in der Mikroansicht
Dringt Wasser in die Wohnung ein, drohen zuallererst erhebliche Materialschäden an beispielsweise Möbeln oder vorhandener Elektronik. Schnell kann es auch zu Rissen in Wänden und Decken, Aufquellen von Holz und Korrosion von Metallstrukturen kommen. Bleibt eine fachkundige Sanierung aus, führen solche Schäden langfristig oft zu einer massiven Beeinträchtigung der Gebäudestabilität, was mit einer Wertminderung oder der Notwendigkeit zu teuren Reparaturen einhergeht.

Aber nicht nur für die Bausubstanz, sondern auch für die Gesundheit der Bewohner, besteht durch Wasserschäden ein erhebliches Risiko. So bieten feuchte Bedingungen einen idealen Nährboden für Schimmelpilze und andere Mikroorganismen, die Atemwegsprobleme, Allergien und andere gesundheitliche Beschwerden auslösen können. Um sowohl die Gesundheit der Bewohner als auch den Bestand des Gebäudes zu schützen, ist es entscheidend, bei ersten Anzeichen möglicher Wasser- oder Feuchteschäden schnell zu handeln.

Welche Maßnahmen sind bei Feuchtigkeit in der Wohnung oder einem Wasserschaden zu ergreifen?

Bei Feuchtigkeit in der Wohnung oder einem Wasserschaden ist schnelles und gezieltes Handeln erforderlich, um weitere Gebäudeschäden und potenzielle Gesundheitsrisiken zu minimieren. Hier sind einige Empfehlungen, die Sie befolgen sollten:
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Im Falle eines Wasserschadens ist rasches Handeln unerlässlich. Lokalisieren Sie die Wasserquelle und stoppen Sie den Wasserfluss. Schalten Sie den Strom in den betroffenen Bereichen ab, um elektrische Gefahren zu minimieren. Entfernen Sie stehendes Wasser und öffnen Sie Fenster für eine bessere Belüftung.
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Ein Gutachter kann wertvolle Einsichten in das Ausmaß des Schadens bieten. Er kann auch geeignete Sanierungsmaßnahmen empfehlen. Halten Sie den Schaden fotografisch fest und sammeln Sie alle relevanten Dokumente, um den Prozess der Schadensregulierung mit Ihrer Versicherung zu erleichtern.
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Die Sanierung beginnt oft mit einer professionellen Trocknung des betroffenen Bereichs. Bei Anzeichen von Schimmel ist eine spezialisierte Behandlung erforderlich. Beschädigte Materialien wie Wände und Böden sollten repariert oder ersetzt werden. Elektrische Anlagen müssen ebenfalls überprüft werden.
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Vorbeugung ist der Schlüssel zur Vermeidung zukünftiger Probleme. Regelmäßige Inspektionen von Wasserleitungen, Dach und Fenstern können frühzeitig Risiken aufdecken. Sorgen Sie für eine gute Belüftung in feuchteanfälligen Räumen und halten Sie Haushaltsgeräte instand.

Wann ist die Kontaktaufnahme mit einem baubiologischen Experten sinnvoll?

Die frühzeitige Einbeziehung eines baubiologischen Experten kann nicht nur dazu beitragen, bestehende Probleme in Wohnräumen effektiv zu lösen, sondern auch dazu, kostspielige Sanierungen und gesundheitliche Probleme in der Zukunft zu vermeiden. Insbesondere in nachfolgenden Beispielen erscheint die Kontaktaufnahme dabei sinnvoll:

Anzeichen von Schimmelbildung

Da Schimmel gesundheitliche Probleme verursachen und oft auf ein tieferliegendes Feuchtigkeitsproblem hinweisen kann, sollte bei ersten Anzeichen – bspw. muffigem Geruch – ein Fachkundiger konsultiert werden.

Nach einem Wasserschaden

Ein baubiologischer Experte kann das Ausmaß des Schadens beurteilen und Empfehlungen für die Sanierung geben.

Bei Renovierung oder Neubau

Ein baubiologischer Berater kann wertvolle Hinweise zur Verwendung von umweltfreundlichen und gesundheitlich unbedenklichen Materialien geben. Er kann auch dazu beitragen, das Gebäude so zu gestalten, dass das Risiko von Feuchtigkeitsproblemen minimiert wird.

Bei unklaren Feuchtigkeitsproblemen

Wenn Sie Feuchtigkeit, Kondensation an den Fenstern oder andere Anzeichen für ein Feuchtigkeitsproblem bemerken, kann ein Baubiologe mit speziellen Messgeräten eine genaue Diagnose stellen.

In ganz Deutschland finden Sie Biolysa-Beratungsstellen mit erfahrenen Ansprechpartnern!

Die Förderung eines gesunden Wohnumfeldes ist seit über 15 Jahren das Ziel von Biolysa e.V., einem gemeinnützigen Verein mit bundesweit ansässigen Beratungsstellen.

Egal, ob es sich um eine Notfallsituation wie einen Rohrbruch handelt oder um langfristige Probleme wie Schimmelbildung – unsere Fachkundigen sind in ganz Deutschland verfügbar, um schnelle, effiziente und nachhaltige Lösungen anzubieten. Dank des Expertennetzwerks von Biolysa e.V. haben Sie so einen verlässlichen Partner an Ihrer Seite, der Ihnen hilft, Ihr Zuhause sicher und gesund zu gestalten.
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